Das Verfahren der Impfkristallisation basiert demnach einfach ausgedrückt auf der Löslichkeit des Kalks und dessen Bestreben, Kristalle zu bilden – Eigenschaften, die normalerweise nach und nach zu unerwünschten Ablagerungen in den Trinkwasserleitungen Ihres Zuhauses führen. Denn wird die Löslichkeit des Kalks im Wasser überschritten, beginnt er zwangsläufig auszukristallisieren – und zwar leider oft an den Rohrwandungen der wasserführenden Leitungen. Um diesem Effekt vorzubeugen, bieten wir mit dem maicat®-Wirkstoff eine dem noch gelösten Kalk die willkommene Möglichkeit, auszukristallisieren: Strömt Wasser über unser Granulat hinweg, beginnt der darin enthaltene Kalk in Form kleinster Impfkristalle auf dem Granulat aufzuwachsen. Im Gegensatz zu den Rohrwandungen gehen diese Mini-Kalkkristalle aber keine feste Bindung mit dem Granulat ein, sondern werden über den Wasserstrom von der Oberfläche des Granulates abgetragen. Durch die bereits optimale Oberflächenstruktur der Impfkristalle, die vom Granulat gelöst wurden und nun durchs Wasser schweben, kristallisiert der zuvor im Wasser gelöste Kalk also auf den Impfkristallen statt auf der Rohrwandung aus und wird über das Leitungsnetz ausgespült ohne sich auf anderen Oberflächen festsetzen zu können.
Biologischer Kalkschutz ist eine anerkannte Technologie, wenn die Wirkverfahren wie in unserem Fall auf Basis der Impfkristallisation arbeiten. Alle anderen physikalischen Verfahren erfüllen nicht die Anforderungen der überarbeiteten Norm DIN EN 1988-200 – Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen – Ziff. 12.7.. Der Nachweis der Bildung von Impfkristallisation kann mittels der Prüfnorm DVGW-Arbeitsblatt W 512 geführt werden. Diese Prüfnorm beschreibt ein Prüfverfahren, das in 1989 freigegeben wurde und speziell zum Nachweis der Wirksamkeit dieser Kalkschutzverfahren dient, bei dem die Härtebildner im Trinkwasser verbleiben und eine Enthärtung nahezu nicht stattfindet. Die Zusicherungen an unsere Kunden bezüglich der Wirksamkeit orientieren sich in erster Linie an dem konkreten an sie ausgelieferten Gerät. Dabei basiert die Gewährleistung auf den Anforderungen der Prüfnorm W 512 des DVGW. Das gibt unseren Kunden und uns zusätzlich die Sicherheit, dass der Wirkstoff und die Geräte laufend zeitnah auf ihre Leistungsfähigkeit geprüft werden. Damit wird für das an den Kunden ausgelieferte einzelne Kalkschutzgerät mit maicat® Inside eine Mindestwirksamkeit gegen Kalkablagerungen (>80%) gewährleistet, die sich an den Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 512 des Deutschen Vereins für das Gas- und Wasserfach e.V. orientiert und damit objektiv nachprüfbar ist.
Der maicat®-Kalkschutz funktioniert nach dem ebenso einfachen wie effektiven und völlig ohne chemische oder sonstige Zusätze auskommenden Prinzip der Impfkristallbildung. Auf der Oberfläche unseres eigens entwickelten und in unserem Unternehmen hergestellten maicat®-Granulats sind mikroskopisch kleine Impfkristalle verankert, im Umfang nicht weiter als Kalkkristalle. Wird das Granulat, das sich in dem bei Ihnen installierten maicat®-Kalkschutzgerät befindet, nun von Trinkwasser umspült, lösen sich diese Impfkristalle ab, an die sich im Anschluss die im Wasser mitgeführten Kalkkristalle beim Einstellen des Kalk-Kohlensäure Gleichgewichts bevorzugt anlagern.
Diese Filter, auch Feinstfilter genannt, werden im Hausanschlussraum zwischen dem Wasserzähler und dem Druckminderer installiert. Die metallenen Rohre werden so vor diversen Korrosionserscheinungen wie Lochfraß mit möglich folgendem Rohrbruch geschützt; die Armaturen setzen sich nicht zu und bleiben funktionsfähig.
Die von uns verwendeten Anschlussblöcke werden aus einem hochwertigen, sämtlichen diesbezüglichen DIN-Anforderungen entsprechendem Eigenguss hergestellt.
Die von uns verwendeten Panzerschläuche sind grundsätzlich trinkwasserzugelassen und DVGW-zertifiziert. Die Panzerschläuche sind in unterschiedlichen Längen und Anschlussdimensionen zu beziehen. Die Panzerschläuche dienen als Verbindungselement zwischen Anschlussblock und Kalkschutzgerät und werden immer paarweise benötigt.
Die maicat®- Kalkschutzgeräte arbeiten nach dem Prinzip der Impfkristallbildung. Alle Komponenten der Geräte unseres Sortiments erfüllen die Anforderungen der neuen DIN EN 1988 – 200 (2012) und sind für den Einsatz in Trinkwasserinstallationen geeignet. Sie entsprechen den Anforderungen an die Allgemein Anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.)
Auf der Oberfläche des Granulats sind mikroskopisch kleine Impfkristalle verankert, die sich ins Trinkwasser lösen, um sich mit den vorhandenen Kalkkristalle zu verbinden. Der natürlich auskristallisierte Kalk kann sich daraufhin nicht mehr an Oberflächen anhaften.
In den folgenden drei YouTube-Videos vermittelt Mai vom YouTube-Channel „musstewissen Chemie“ wissenswerte Grundlagen, die helfen unser Produkt und unser Verfahren besser zu verstehen.
Die Ionenbindungen sind eine Art von chemischer Bindung. Genau wie bei dem positiven Atomkern und der negative Elektronenhülle ziehen sich positiv- und negativ-geladene Ionen an. Warum ist das so und wie genau sehen Kristallgitter aus? Die Antworten kommen von Mai in der neuen musstewissen Chemie Folge.
Ionen sind elektrisch geladene Atome oder Moleküle und Salze sind Stoffe, die aus Ionen bestehen. Musste wissen? Dann schau dir im Video an, wie Ionen entstehen, welche Elemente gerne Salze bilden und wie das mit Molekül-Ionen aussieht.
Erdalkalimetalle nennt man die Elemente aus der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems, unter anderem Calcium, Magnesium und Beryllium. Für ein Experiment zündet Mai Magnesium an.